Teil 1 – Vom Tower zum Borough Market
Der Tower ist sicherlich einer der Attraktionen die man gesehen haben muss. Zwar ist der Eintritt mit etwa 20 GP relativ hoch, aber etwa mit dem London-Pass ist er doch erschwinglich.
In diesem Fall bildet die U-Bahn-Haltetselle Tower Hill (ihr erreicht sie mit der District- und Circle-Line) aber lediglich den Ausgangspunkt für unsere Tagestour. Der Tower selber muss warten.
Tower Bridge Exhibition
Am Fuße der Tower Bridge auf der Tower-Seite befindet sich er Eingang zur Tower Bridge Exhibition. Für etwa 10GB könnt ihr durch den einen Turm in der Brücke hochsteigen (oder auch den Fahrstuhl nehmen), um im Obergeschoss über die Brücke zu gehen. Der Clou hierbei ist: Man hat nicht nur eine brillante Aussicht in die Ferne, man kann auch durch den Plexiglasboden direkt in die Themse und auf die Fahrbahn gucken – ein Anblick, der etwas gewöhnungsbedürftig ist.







Aber nicht nur die Aussicht von der Brücke ist der Wahnsinn. In den Türmen gibt es einige Infos, rund um die Entstehung und Nutzung der Brücke. Mit im Preis inbegriffen ist die Besichtigung der (ehemaligen) Hydraulik der Brücke. Freunde der Ingenieurskunst werden diese alten, von Dampfmaschinen betriebenen Anlagen lieben – für alle anderen sind sie allein ob der Größe beeindruckend.
Die Öffnungszeiten sind im Sommer zwischen 10h und 17:30h, im Winter verschieben sich die Zeiten um eine halbe Stunde nach vorne. Es lohnt sich übrigens, die Tickets online zu buchen. Das ist deutlich günstiger. Ebenso macht es vielleicht Sinn, gleich ein Kombiticket zu erstehen und so beim Eintritt für das Monument (s. unten) zu sparen. Auch hier erhält man für relativ wenig Geld eine tolle Aussicht.
2. Station Borough Market
Die Brücke im Rücken geht´s jetzt in Richtung Borough Market. Alleine auf dem Weg kommt man schon an vielen Sights vorbei: die City Hall, das Museumskriegsschiff HMS Belfast, oder die London Bridge Experience. Aber dazu in einem anderen Beitrag mehr. Besonders schön ist auch die Hay´s Galleria. In einer alten Werft (erbaut 1856) verstecken sich viele tolle kleine Shops und Restaurants in einem sehr atmosphärischen Ambiente. Ein Kurzbesuch und ein Kaffee stehen bei mir immer auf dem Pflichtprogramm.
http://www.wikimedia.netwikimedia, mikepeel.net http://www.wikimedia.com Hayes Galleria Blick zur Towerbridge HMS Belfast
Den Markt selber erreicht man, wenn man links an der Southwalk Cathedral vorbei geht. Der Kirchgarten bietet ein nettes Plätzchen zum Verweilen. Hier sind auch bereits die ersten „Fressstände“, an denen es die verschiedensten Street-Food-Köstlichkeiten gibt. Auf dem Markt selber angekommen, hat man auch die Qual der Wahl. Aber nicht nur warmes Essen (mein Favorit ist der Lamm-Minz-Burger am Eingang zu den Hallen) kann man hier in allen Formen und Variationen genießen – von der German Fried Wurst bis hin zum Spanferkel oder Nordafrikanischen Gerichten. Der Borough Market ist nach wie vor ein ganz normaler Lebensmittelmarkt mit Ständen und kleinen Shops für Käse, Brot, Wurst, Bier, Obst, Fisch, Kuchen…. [hier gibt´s eine Liste der Händler]. Nicht umsonst ist er mittlerweile durch die verschiedensten Fernsehserien auch hier in Deutschland bekannt und wird immer noch von vielen Küchenchefs der englischen Hauptstadt zum Einkaufen genutzt. Die Betreiber des Marktes wissen die Popularität zu nutzen und bieten mittlerweile auch jede Menge events an.
Der Markt öffnet Montag bis Samstag seine Pforten (Montag und Dienstag mit eingeschränktem Angebot).
Wenn man jetzt noch ein wenig Zeit hat, ist es auch ganz schön, weiter durch Southwark zu laufen. An der Themse entlang gibt es Vieles zu entdecken. Das wird aber Teil eines anderen Beitrags.
Wir verlassen Southwark und fahren von der Tube-Station London Bridge mit der Northern Line (die schwarze…) eine Haltestelle nach Norden: The Monument.
2 Kommentare zu „Eine Tagestour: Vom Tower in die Docklands, Teil 1“